38. ADAC-Zurich-24-Stunden-Rennen: serienmäßiger GT3 RS auf 13. Gesamtrang

Nürburgring 2010: 911 GT3 RS meisterte das 30-Stunden-Rennen; Foto: Carsten Krome

Nürburgring 2010: 911 GT3 RS meisterte das 30-Stunden-Rennen; Foto: Carsten Krome

Nürburgring 2010: 911 GT3 RS meisterte das 30-Stunden-Rennen; Foto: Carsten Krome

Nürburgring 2010: 911 GT3 RS meisterte das 30-Stunden-Rennen; Foto: Carsten Krome

Nürburgring 2010: 911 GT3 RS meisterte das 30-Stunden-Rennen; Foto: Carsten Krome

Nürburgring 2010: 911 GT3 RS meisterte das 30-Stunden-Rennen; Foto: Carsten Krome

Porsche-Fahrerteam Chris Harris, Roland Asch, Patrick Simon und Horst von Saurma kam problemlos durch

 

Die Bezeichnungen für den 911 GT3 RS sind vielfältig. Der Ex-DTM-Pilot Roland Asch nennt ihn "den besten Sportwagen der Welt”. Vor allem eins ist der GT3 RS: ein uneingeschränkt für die Rundstrecke geeigneter Straßensportwagen. Um das unter Beweis zu stellen, setzte ihn Porsche beim 24-Stunden-Rennen 2010 auf dem Nürburgring ein. Und als ob das nicht schon genug der Torturen wäre, legte das weiß-rote Serienauto den Hin- und Rückweg auf eigener Achse zurück. Auch nach nahezu 30 Stunden Dauervollgas war der Elfer mit dem Stuttgarter Kennzeichen S-GO 2400 noch quicklebendig.

 

An der Karosserie hat das härteste Autorennen Deutschlands seine Spuren hinterlassen: Die Fahrertür und der linke Schweller sind nach dem Rempler eines anderen Teilnehmers eingedrückt, das vordere Blinkerglas gesplittert. An Front und Kotflügeln kleben schwarze Gummireste. Doch unter dem Blech der Startnummer 11 ist alles kerngesund. Der Motor läuft rund wie am ersten Tag, kein Kratzen dringt vom manuellen Sechsgang-Getriebe in den Innenraum. "Während des Rennens haben wir planmäßig die vorderen Bremsen erneuert”, erzählt Roland Asch, einer der vier Piloten. "Das Auto lief wie ein Uhrwerk. Die Mechaniker konnten sich bei unseren Stopps auf Nachtanken, Reifenwechsel und Scheibenputzen konzentrieren.”

 

Beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring erhielt Roland Asch Unterstützung von Patrick Simon sowie den Journalisten Chris Harris und Horst von Saurma. Alle vier Fahrer drehten konstant schnelle und fehlerfreie Runden. Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl musste seinen geplanten Einsatz (wir berichteten in PORSCHE SCENE 03/2010) aus gesundheitlichen Gründen absagen. Er hätte bis zu elf Runden mit einer Tankfüllung absolvieren können – deutlich mehr als die meisten direkten Konkurrenten. Der Serienmotor glänzte auch im Renntempo mit Effizienz. Von Startplatz 42 kommend, arbeitete sich der 911 GT3 RS Stunde um Stunde weiter nach vorn und passierte schließlich an hervorragender 13. Stelle die Ziellinie.

 

Einer der ersten Gratulanten war Wolfgang Dürheimer, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG: “Das Fahrerquartett des serienmäßigen 911 GT3 RS hat bewiesen, zu welcher Leistung ein Auto fähig ist, das jeder Kunde im Porsche Zentrum erwerben kann.” Der 911 GT3 RS wird von einem hochdrehenden 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 450 PS angetrieben. In der Motorsportabteilung in Weissach entwickelt, verfügt der 911 GT3 RS standardmäßig über eine besonders rennstreckentaugliche, kurze Getriebeübersetzung. Zur Verbesserung der Fahrdynamik tragen die serienmäßigen,  dynamischen Motorlager bei. Je nach Fahrsituation verändern die Lager ihre Steifigkeit und Dämpfung, wodurch beim Einsatz auf der Rundstrecke die Anbindung des Triebwerks an die Karosserie optimiert wird. Die Aerodynamik ist konsequent auf Abtrieb ausgelegt, was ebenfalls der Performance zugute kommt. Der Euro-Grundpreis beträgt inklusive Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung 145.871 Euro. 

Von: PORSCHE SCENE Newsroom; Fotos: Carsten Krome

Kommentare aus der Community

Sie sind nicht angemeldet. Nur angemeldete User können Kommentare schreiben und beantworten.

Zur kostenlosen Registrierung geht´s im Bereich Community.

Bereits registriert? Dann melden Sie sich über das Formular in der linken Spalte an und schreiben Sie hier Ihren Kommentar!

motorfacts.deAUDI SCENEflash OPEL SCENEVW SCENEEASYRIDERSYOUNGTIMER SCENEHARDWOK