Drei Produktionsjahre – die KOMPLETTE Modellhistorie des Porsche 911 (993) GT2 in PORSCHE SCENE 02/2012 – ab dem 13. Januar 2012 im Zeitschriftenhandel!
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Archetypen | Zeitzeichen aus Zuffenhausen: drei Produktionsjahre – die KOMPLETTE Modellhistorie des Porsche 911 (993) GT2 in PORSCHE SCENE 02/2011
PORSCHE SCENE Insights
"Lustig, lustig, traleralala, heut' ist Nikolausabend da, heut' ist Nikolausabend da", stimmen die Besucher der Motor Show Essen am 6. Dezember 1992 an. Es ist Sonntag, und zugleich der Schlusstag der 25. Auflage. Der Junge, der sie mit seinen reichen Gaben beschenkt, ist zwei Jahre jünger als die Messe im Ruhrgebiet. Michael Schumacher heißt er, ist erst 23 Lenze jung und bereits Sieger eines Formel-1-Grand-Prix. Den Großen Preis von Belgien hat der Kerpener im grün-gelben Benetton-Ford B192 dominiert und eine ganze Nation träumen lassen. In Essen nun soll er aus den Händen des ADAC-Sportpräsidenten Wilhelm Lyding eine Ehrung entgegennehmen und für einen seiner Sponsoren, sprich: Geldgeber, Repräsentationsaufgaben wahrnehmen. Dort kommt er aber nur unter erheblichen Mühen an: Sämtliche Zugänge sind hoffnungslos überfüllt. Jeder will den neuen Hoffnungsträger sehen, vielleicht ein Autogramm erhaschen oder ihm einfach nur auf die Schultern klopfen. Der Junge stiehlt allen die Schau, und ein jeder spürt es: Er wird einmal Weltmeister sein und vollenden, was Stefan Bellof und Manfred Winkelhock nicht vergönnt gewesen ist. Dass sich – ebenfalls in Essen – die Wiederbelebung des GT-Sports abzeichnet, gerät durchaus nicht in Vergessenheit. Die Ankündigung, dass der ADAC 1993 einen GT-Cup einführen wird, löst im unmittelbaren Vergleich mit der Euphorie um Michael Schumacher jedoch verhaltenere Reaktionen aus. Dabei stellt Honda mit dem NSX einen frühen Vorboten der GT-Zukunft aus, und der erntet an den ersten neun Messetagen – der zehnte und letzte gehört "Schumi" – den ungeteilten Beifall des Publikums. Harald Grohs, Essener Lokalmatador und Porsche eng verbunden, stellt einen seiner Cup-Carrera mit zusätzlichem Spoilerwerk zur Debatte. Dass aus Weissach mit einer GT-Sonderserie zu rechnen sein könnte, ist ein noch unbestätigtes Gerücht. Dass es zwei sein werden - der 968 turbo RS und der Carrera RSR – ahnen allenfalls Insider, die mit dem Entwicklungszentrum professionell zu tun haben. Und die nichts sagen dürfen.
Freitag, 11. November 1994, Eröffnungstag der 27. Motor Show Essen. Noch nie hat die Essener Messe ihre Tore so früh geöffnet. Dafür liegt ein außergewöhnlicher Grund vor: Das Gipfeltreffen der europäischen Regierungschefs in Essen wirft seine Schatten voraus und erfordert eine Vorverlegung, um stringente Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Dennoch sind alle Aussteller rechtzeitig fertig geworden, und einer übernimmt im Rennen um die Schlagzeilen die Führung. Es ist Porsche. Das Exponat, über das alle reden, ist der neue 911 GT2, eine Leistungsversion des kommenden 911 biturbo der Baureihe 993. Während für das neue Serienmodell 408 PS freigegeben werden, darf der GT2 in einer Straßenausführung 430 PS und im Renntrimm sogar 450 PS auf die angetriebenen Hinterräder loslassen. Aufgeschraubte Kotflügel-Verbreiterungen – vorn 32, hinten 30 Millimeter – heben die Gesamtbreite auf 1.855 Millimeter an. Diese tropfenförmig in das Karosseriestyling des 993 biturbo integrierten "Backen" sind das Tagesgespräch – und nicht jedermanns Sache. Ein schneller und möglichst einfacher Austausch hat bei der Konzeption im Vordergrund gestanden. Die Frontpartie mit dreiteiligem Spoiler-Unterrbau ist von der Clubsport-Version des 993 Carrera RS Clubsport abgeleitet worden. Der Heckflügel enthält Luftzuführungs-Öffnungen für die Abgas-Turbolader an den Seiten und ein verstellbar ausgelegtes Flügelblatt in der Mitte. Mit 295 km/h Höchstgeschwindigkeit bei 1.290 Kilogramm beansprucht der GT2 bereits als straßentauglicher Supersportwagen einen Platz in der ersten Reihe. Seinen Gewichtsvorteil von 200 Kilogramm gegenüber einem 993 biturbo verdankt er dem Verzicht auf den kompletten Vorderachsantrieb inklusive Kraftverteilung über eine Visco-Kupplung. In seinem designierten Jagdrevier, der GT-BPR-Serie, braucht er das alles nicht. Allradantrieb ist in diesem neuen, 1994 durch Jürgen Barth, Patrick Peter sowie Stéphane Ratel eingeführten Erfolgsformat nicht vorgesehen. Porsche hat seine Kunden anfangs mit dem 968 turbo RS und und dem RSR auf 964-Basis ins Rennen geschickt.
Drei Produktionsjahre – lesen Sie die KOMPLETTE Modellhistorie des Porsche 911 (993) GT2 in PORSCHE SCENE 02/2012 – ab dem 13. Januar 2012 im Zeitschriftenhandel!
Zusatzinformation: Eins der letzten 21 Exemplare stellen wir in PORSCHE SCENE 02/2012 ausführlich vor.
Von: Carsten Krome | Fotos: Historisches Archiv Porsche AG
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