Winfried Bürvenichs Video-Schätzchen: Edgar Doeren, Porsche Carrera RSR, Nürburgring-Nordschleife 1990 – must be seen!
Es ist einer dieser nasskalten Samstage im Oktober 1990. Von oben droht finster der Eifelhimmel, von unten schimmert schlüpfrig das Asphaltband der Nürburgring-Nordschleife. Feuchtigkeit wabert in der Luft. Dennoch drückt sich eine Hundertschaft am verrosteten Zaun, der den Zuscherplatz entlang ”Hatzenbach“ vom Geschehen trennt. Es riecht nach Lagerfeuer wie einst im Mai. Plötzlich zuckt Leben durch die Menge. ”Edgar, schön!“, rufen sie und strecken ihre Arme zum Gruß durch den Maschendraht. Der Mann, der seinen 911 Carrera RSR gekonnt durch die Kurven zirkelt, heißt Doeren mit Nachnamen. Eine Legende im Reich der alten Raubritterburg. Vor zwei Jahren erst hat er sie alle nassgemacht, die großen Werke. Beim 24-Stunden-Rennen 1988 besiegt er BMW, Ford und Mercedes im Steinzeit-Elfer von 1973. Die Politik muss eingreifen, klassische GT-Sportwagen vom Hof jagen. Macht nichts - Edgar Doeren gewinnt den Veedol-Langstreckenpokal als neue Heimat. Hier fühlt er sich zuhause, kann den Bessergestellten auch mit schmalem Budget einheizen. Obwohl er fast immer Porsche 911 fährt, mausert sich Edgar Doeren zum Liebling der einfachen Leute. Zuviel hat er selbst einstecken müssen, um die Kragenecken noch oben zu schlagen. Das überlässt er anderen...
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Von: Carsten Krome
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