Mike Hezemans (Roock Racing), 1993er Porsche 964 Cup M001, 1993 fotografiert von Carsten Krome
Mike Hezemans (Roock Racing), 1993er Porsche 964 Cup M001, 1993 fotografiert von Carsten Krome
Bruno Eichmann (Roock Racing), 1993er Porsche 964 Cup M001, 1993 fotografiert von Carsten Krome
Grund zum Feiern im Porsche Mobil 1 Supercup: Auf dem Nürburgring fand am 24. Juli das 200. Rennen des schnellsten internationalen Markenpokals der Welt statt, der seit 1993 im Rahmen der Formel-1-Grand-Prix ausgetragen wird und sich in seiner 19. Saison befindet. Der Eröffnungslauf fand am 25. April 1993 im Rahmen des Großen Preises von San Marino in Imola statt. Als erster Sieger trug sich Uwe Alzen in die ewige Bestenliste ein. Im Kampf um den ersten Titel musste sich der damals amtierende Champion des deutschen Carrera Cups 1992 dem Essener Altfrid Heger geschlagen geben. Die knappste Titelentscheidung ergab sich 1997. Patrick Huisman und Oliver Mathai hatten am Saisonende jeweils 128 Punkte auf dem Konto. Der Titel ging an Huisman, der drei Rennen gewonnen hatte, während Mathai nur einmal erfolgreich war. Gleich zwei Rekorde stellte Wolf Henzler als Meister der Saison 2004 auf: Seine neun Siege und zehn schnellsten Rennrunden sind unerreicht. Acht Pole-Positions verzeichnete er und egalisierte damit die bestehende Bestmarke von Jörg Bergmeister aus dem Jahr 2001.
Der erfolgreichste VIP-Gaststarter war der Finne Mika Häkkinen. Der spätere zweifache Formel-1-Weltmeister gewann 1993 die Supercup-Rennen in Monaco und Budapest. Die meisten Siege sicherte sich Patrick Huisman. Der Niederländer hat bisher 24 Rennen gewonnen – das erste 1996 in Hockenheim, das vorerst letzte 2007 in Spa-Francorchamps. In 18 Rennen startete er von der Pole-Position, so oft wie kein anderer Fahrer. Die meisten Titel gewann ebenfalls Patrick Huisman. Von 1997 bis 2000 konnte sich der baumlange Porsche-Spezialist aus Hengelo viermal hintereinander als Gesamtsieger feiern lassen. Jeweils zwei Triumphe holten Richard Westbrook (2006, 2007) und Jeroen Bleekemolen (2008, 2009). Als einzige Fahrer schafften es der Niederländer Jeroen Bleekemolen (2009/13 Rennen) und der Franzose Emmanuel Collard (1996/9) bei allen Wertungsläufen einer Saison auf das Podium. Sie feierten dabei jeweils fünf Siege. Erfolgreichste Supercup-Nationen sind Deutschland und die Niederlande mit jeweils sechs Meistertiteln. Dahinter folgt Frankreich mit drei Gesamtsiegen.
Der jüngste Gesamtsieger war René Rast, der 2010 im Alter von 23 Jahren den Meistertitel einfuhr. Der erfahrenste Supercup-Champion war der Franzose Jean-Pierre Malcher. Bei seinem Titelgewinn 1995 war er 45 Jahre alt. Die meisten Supercup-Läufe sind in Monaco ausgetragen worden. Im Fürstentum erklangen 19 Mal die Boxer-Motoren, gefolgt von Budapest und Silverstone (jeweils 18) sowie Hockenheim (17). Insgesamt war der Supercup auf 19 Rennstrecken rund um den Globus zu Gast. Und noch eine Zahl beeindruckt: Zwischen 1990 und dem Frühjahr 2010 entstanden bei der Porsche AG auf Basis des Porsche 911 insgesamt 2.422 Cup-Fahrzeuge.
Tipp: Hochinteressante Hintergrundinformationen, Portraits, Statistiken und faszinierende Livestream-Kommentare von den Rennen können online unter www.racecam.de/abgerufen werden.
Von: PORSCHE SCENE Newsroom/GO | Fotos: Carsten Krome
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