Eine neue Erfahrung: 450 PS leistet der GT3 der Baureihe 997, der in den Porsche-Markenpokalen aktuell zum Einsatz kommt (fotografiert von Carsten Krome)
Grüne Hölle und zurück: Schulungsfahrzeug im Ornat des Carrera World Cups 2011 auf der Nürburgring-Nordschleife (fotografiert von Carsten Krome)
Jungs, da geht's lang! Renningenieur Owen Hayes unterweist Kevin Mirocha und Markus Pommer (v. li. n. re., fotografiert von Carsten Krome)
Britain's Best: Alex Brundle (li.), Sohn einer Le-Mans-Legende, mit Timo Bernhard (re.), 2010 selbst Sieger an der Sarthe (fotografiert von Carsten Krome)
Professionelle Datenauswertung: angeregte Kurvendiskussion zwischen Instruktor Jan Seyffarth (re.) und Ramón Piñeiro (fotografiert von Carsten Krome)
Mit einem internationalen Nachwuchsförderprogramm baut Porsche sein Motorsport-Engagement weiter aus. Ab der Saison 2012 werden zunächst zwei junge Piloten als Porsche-Junioren im Carrera Cup Deutschland gefördert. Porsche stellt einen Großteil des Saisonbudgets zur Verfügung. Die Nachwuchspiloten suchen sich ihr Team selbst, in dem sie fahren wollen. Ein Junior-Coach kümmert sich um die Ausbildung abseits der Rennstrecke und steht den Porsche-Junioren an der Rennstrecke beratend zur Seite. Das Programm ist zunächst auf vier Jahre ausgelegt.
In ihrer zweiten Saison sollen die Porsche-Junioren bei entsprechender Leistung in den schnellsten internationalen Markenpokal der Welt, den Porsche Mobil 1 Supercup aufsteigen, der im Rahmen der Formel 1-Rennen ausgetragen wird. Gleichzeitig sichtet Porsche neue Talente, die ihre GT-Karriere im Carrera Cup Deutschland starten werden. Neben der finanziellen Förderung erhalten die Piloten eine ähnliche Betreuung wie die international erfolgreichen Porsche-Werksfahrer. Fitnesstests mit kontinuierlich angepassten Trainingsplänen stehen ebenso auf dem Programm wie Mediatrainings und Sponsorentermine.
„Mit unserer langfristig ausgelegten Nachwuchsförderung schließen wir an die äußerst erfolgreiche Tradition des Porsche-Junior-Teams an“, sagt Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. „Junge Talente zu fördern ist für uns eine Investition in die Zukunft. Im Zuge unseres LMP1-Projekts wollen wir unseren Fahrerkader erweitern. Denn neben dem Werksengagement im Prototypensport wollen wir unsere Aktivitäten im GT-Sport nicht vernachlässigen und auch in Zukunft unseren Kunden Werksfahrer zur Seite stellen.“
Bereits seit 1997 kümmert sich Porsche intensiv um den Motorsport-Nachwuchs. Die heutigen Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard, Marc Lieb und Patrick Long wurden als Porsche-Junioren ausgebildet. Zuletzt schaffte 2011 Marco Holzer den Aufstieg vom Porsche-Junior zum Werksfahrer. Aus dieser Förderung sind auch andere Motorsportgrößen wie Dirk Müller, Lucas Luhr oder Mike Rockenfeller hervorgegangen.
Lesen Sie dazu in PORSCHE SCENE 02/2012:
Rast-los in Leipzig
Potenzielle Aufsteiger in den Porsche Mobil 1 Supercup auf Probefahrt
Der Porsche Mobil 1 Supercup 2011 ist entschieden. Mit René Rast aus Steyerberg verteidigte jener Pilot den Titel, dem wir in PORSCHE SCENE 09/2011 unser Editorial "Radio gehört" widmeten. Am 11. Oktober 2011, als der Jungstar sein zweites Meisterstück noch nicht in trockenen Tüchern wähnte, probte der Supercup-Nachwuchs bereits den Ernstfall. Dabei handelte es sich um kein groß angelegtes Rennfahrer-Casting mit einigen tausend Bewerbern und der rechnerisch mäßigen Aussicht auf ein kostenloses Cockpit. Vielmehr tasteten sich erfolgreiche Vertreter aus Formel-Rennserien wie der GP2 oder Formel 2 an die Aufgabe heran, im schnellsten Markenpokal der Welt um Hundertstelsekunden zu kämpfen. Mit gebührendem Respekt aufgrund der Zusicherung, bei Eigenverschulden für etwaige Schäden gerade stehen zu müssen, spulte das fliegende Klassenzimmer Runde um Runde ab. Die Beobachter: Hochkaräter vom Le-Mans-Sieger Timo Bernhard bis hin zu Owen Hayes, dem Porsche-Renningenieur. Ort der Handlung: Leipzig, für Porsche mehr als ein zweites Zuhause. Dort, wo die kleinen Brüder des Cayenne und Panamera für kommende Volumenmärkte fit gemacht werden, orientierten sich auch die Markenpokal-Helden von morgen in Richtung Zukunft.
Von: PORSCHE SCENE Newsroom/GO | Fotos: Carsten Krome
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