"Roots in Racing. Not Posing"

Aufbruch in eine bessere Zukunft? 2011 geriet der RSR – mit Ausnahme des 24-Stunden-Rennens Nürburgring – gegenüber den neuen Ferrari F 458 Italia GTE ins Hintertreffen

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Um weitere 48 Millimeter in die Breite gegangen: Erinnerungen an die legendäre Gruppe 5 werden wachgerufen, das Potenzial – nicht nur rein sportlich – ist entsprechend groß

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Krönender Abschluss der Baureihe 997: Ihr wahrscheinlich letztes Derivat ist zugleich das spektakulärste – und mit netto 498.000 Euro auf elaboriertem Kostenlevel positioniert

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Quersumme aus RS Spyder und seriennahem Produktionswagen: Interessant ist – neben der veränderten Ansaugluftführung – die radikale Entlüftung der Radhäuser

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Spektakuläre Evolution: Was steckt hinter dem neuen RSR?

 

RSR – seit 1973 verzückt diese magische Buchstaben-Kombination Porsche-Enthusiasten in aller Welt. Sie steht für "Renn, Sport, Rennausführung" oder auch für die alte, legendäre Optionsnummer M491. Die Urahnen tönten heiser, sie traten in Rudeln auf, sie waren pausbackig, zuverlässig, und daher auf langen Distanzen unbesiegbar. Der erste neuzeitliche RSR mit Wasserkühlung und Vierventil-Technik erschien 2004, er basierte auf der Baureihe 996 und war international erfolgreich. 2006 folgte ihm das erste RSR-Derivat des 997. Olaf Manthey betreute die offizielle Einführung anlässlich des 24-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps 2006. Er war es auch, der 2011, fünf Jahre später, beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring einen wichtigen Erfolg feierte. Er führte einen neu aufgebauten RSR mit 2008er Fahrgestellnummer zu einem historischen Triumph über sämtliche GT3-Neufahrzeuge, für die theoretisch ein etwas höherer Grundspeed gesprochen hätte. Der RSR hingegen erzeugte mehr aerodynamischen Abtrieb und war dadurch in den Kurven gegenüber den GT3-Mercedes und Audi im Vorteil.

Auf diese Trumpfkarte – Kurvengeschwindigkeit – setzt ab 2012 eine spektakuläre Evolution des weltweit erfolgreichen GT3 RSR. Gegenüber dem Vorgängermodell ist die Karosserie um weitere 48 Millimeter in die Breite gegangen, Bug- und Heckschürze sind an die Zuwächse angepasst worden. Eine auffallende Neugestaltung erfuhren die hinteren Seitenwände mit Lufteinlässen, die an die turbo-Varianten der Baureihe 997 erinnern. Erfolgte der Zufluss der Ansaugluft bisher über den Heckdeckel, so ist die Luftführung auf die weit nach außen gestellten Seitenwände verlegt worden. Auf den mit 460 PS angegebenen Vierliter-Saugmotor bezogen, ist von nochmals verbesserter Effizienz auszugehen. Es könnte allerdings auch das Umfeld für eine Hybrid- oder gar Doppelturbo-Anbindung geschaffen worden sein. Denn der GT3 R Hybrid der Jahrgänge 2010 und 2011 baute – zumindest aus rein aerodynamischer Sicht – auf der FIA-GT3-Version auf. Der neue Heckdeckel ist nun glattflächig ausgeführt und in traditioneller "Entenbürzel"-Kontur ausgebildet, um den freistehenden Heckflügel in seiner Wirkung zu unterstützen.

Aufsehen erregt auch das Entlüftungskonzept der Heckschürze mit radikalen, rechteckigen Ausschnitten, die den nach hinten ansteigenden Heckdiffusor mit einbezieht. An der Frontpartie sind die seitlichen Spoiler-Flaps in nochmals stärker konturierte Vertiefungen eingebettet worden. Die Vorderräder sind im Durchmesser von 650 auf 680 Millimeter angewachsen. Damit folgt der neue RSR einem Trend, der 2009 im Prototypenbau aufkam. Nick Wirth, der Konstrukteur des Acura ARX-02, setzte damals in Zusammenarbeit mit Honda Performance Development auf dieselbe Reifendimension an Vorder- und Hinterachse. Durch Wirths Innovation konnte auf einen Teil des aerodynamisch erzeugten Grips verzichtet werden...

Das war nur die Einleitung, die komplette Story finden Sie in der Januar-Printausgabe der PORSCHE SCENE – schon ab dem 15. Dezember 2011 im Zeitschriftenhandel!

 

Von: Carsten Krome | Fotos: Porsche Motorsportpresse

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