(25.01.2009) Mit einem hart erkämpften Triumph beim 24-Stunden-Rennen in Daytona wurde Porsche seiner Rolle als erfolgreichster Hersteller in der Geschichte des Langstreckenklassikers in Florida erneut gerecht. Auf dem Daytona International Speedway gewannen David Donohue (USA), Darren Law (USA), Buddy Rice (USA) und Antonio Garcia (Spanien) im Porsche-Riley von Brumos Racing die 47. Auflage des traditionsreichen Auftaktrennens der Grand-Am Series und sicherten Porsche in einem nervenaufreibenden Finale mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,167 Sekunden den 21. Gesamtsieg. In der GT-Klasse siegten Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Long (USA), Andy Lally (USA), RJ Valentine (USA) und Justin Marks (USA) mit dem Porsche 911 GT3 Cup des Teams TRG und rundeten damit den erfolgreichen Start von Porsche in die neue Motorsportsaison ab.
„Das ist ein grandioses Ergebnis für Porsche und die beste Bestätigung für unser Kundensportmodell und die intensive technische Unterstützung, die wir unseren Teams an der Rennstrecke zukommen lassen“, sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. „Der letzte Daytona-Gesamtsieg von Porsche liegt sechs Jahre zurück und es ist schon bemerkenswert, dass im damaligene Siegerauto der gleiche Basismotor aus dem Porsche 911 seinen Dienst verrichtete wie jetzt im Daytona-Prototyp von Brumos Racing. Es geht halt nichts über einen Sechs-Zylinder-Boxermotor.“
Im zweiten Porsche-Riley von Brumos Racing belegten Hurley Haywood (USA), Terry Borcheller (USA), Joao Barbosa (Portugal) und JC France (USA) den dritten Platz. Die Grand-Am-Premiere von Penske Racing und Porsche verlief dagegen nicht ganz so erfolgreich. Timo Bernhard (Dittweiler), Romain Dumas (Frankreich) und Ryan Briscoe (Australien) landeten nach einer starken Leistung auf dem sechsten Platz. Der Start war vielversprechend: Nachdem er im Qualifying die Pole Position nur um eine Tausendstelsekunde verpasst hatte, fackelte Timo Bernhard im Rennen nicht lange und setzte sich schon in der zweiten Runde an die Spitze des Feldes.
Die Prototypen von Penske Racing und Brumos Racing dominierten das erste Renndrittel, lagen 207 von 261 Runden in Führung. Spitzenreiter nach acht Stunden war Brumos-Pilot Joao Barbosa im Porsche-Riley mit der Startnummer 59. Auch in der Nacht hatten die Boxencrews der Porsche-Teams nicht viel zu tun: Reifen wechseln und tanken – für die gut trainierten Mechaniker reine Routine. Nach 16 Stunden übergab Penske-Pilot Ryan Briscoe sein Auto als Spitzenreiter an Romain Dumas. Doch die starke Konkurrenz mit vielen Top-Stars aus der amerikanischen IndyCar- und NASCAR-Szene machte weiter Druck. Und um 8.55 Uhr am Sonntagmorgen war es mit der Ruhe in der Penske-Box vorbei: Der Porsche-Riley mit der Startnummer 16 musste mit gebrochener Antriebswelle in die Garage geschoben werden. Die Reparatur dauerte 26 Minuten und kostete 15 Runden. Doch das war nicht der letzte Rückschlag an diesem sonnigen Sonntag in Florida: Ein Getriebewechsel warf Romain Dumas noch weiter zurück.
Von: PORSCHE SCENE Newsroom
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